Jede Runde Blackjack beginnt damit, dass dem Spieler zwei Karten ausgeteilt werden und der Dealer entweder eine (offene) oder zwei (eine offene und eine verdeckte) Karten erhält, je nach Art des Blackjacks. Der Spieler kann dann eine weitere Karte ziehen oder halten. Wenn die offene Karte des Dealers den Wert von 10 hat und der Dealer nach Abschluss der Runde einen Blackjack hat, verliert der Spieler die Runde, es sei denn, er hat selbst einen Blackjack. Dieses Ergebnis wird "Unentschieden" genannt und der Spieler erhält seinen Einsatz zurück.
Wenn der Dealer als erste offene Karte ein Ass hat, kann der Spieler eine "Versicherung" abschließen. Dies ist eine Nebenwette, bei der der Spieler gewinnt, wenn sich herausstellt, dass der Dealer einen Blackjack hat. In diesem Fall gewinnt der Spieler die "Versicherungswette" im Verhältnis 3:2, verliert jedoch seinen ursprünglichen Einsatz. Mathematisch gesehen ist die Versicherung für das Casino profitabler; daher wird sie in der Basisstrategie nicht empfohlen.
Wenn der Spieler ein Paar gleicher Karten erhält, z. B. zwei Zehner, kann er die beiden Karten aufteilen, indem er sie voneinander trennt. Der Spieler erhält dann zwei neue Karten, eine für jede Hand, und bildet so zwei neue Hände mit jeweils zwei Karten. Die Regel, wie oft Karten auf diese Weise geteilt werden können, hängt von den Spielregeln des jeweiligen Blackjack-Typs ab.
Wenn die Summe der ersten beiden Karten des Spielers 9, 10 oder 11 beträgt, hat der Spieler die Möglichkeit, seinen Einsatz zu verdoppeln, erhält jedoch nur eine weitere Karte. Diese Aktion wird " Verdoppelung" oder "Double Down" genannt. Ob das Verdoppeln nach dem Teilen einer Hand erlaubt ist oder nicht, hängt von den spezifischen Spielregeln ab, z. B. bei einigen Blackjack-Varianten ist das Verdoppeln bei jeder Kartensumme möglich.
Eine in der Basisstrategie verwendete Spieloption ist die "Aufgabe", sofern sie vom Casino akzeptiert wird. Der Spieler hat diese Option, nachdem ihm die ersten beiden Karten ausgeteilt wurden. Wenn der Spieler nach diesen beiden Karten freiwillig aufgibt, erhält er die Hälfte seines Einsatzes zurück. In folgender Situation ist die "Kapitulation" die beste Wahl: Der Spieler hat eine Kartensumme von 16 und die offene Karte des Dealers ist ein Ass, eine 9 oder eine 10.
Der Dealer hat beim Blackjack aufgrund seiner Position am Tisch immer einen Vorteil. Denn der Spieler muss immer als Erstes entscheiden, welche Spielaktion er ausführt, und das bedeutet, dass der Spieler als Erster die Gesamtsumme von 21 überschreiten kann.
Die Attraktivität des Spiels kann durch Blackjack-Turniere erhöht werden, bei denen die Spieler gegeneinander antreten und der Gewinner derjenige ist, der nach einer bestimmten Anzahl von Runden die meisten Chips hat.
Wenn es viele Spieler gibt und das Startgeld hoch ist, kann der Turniersieger einen interessanten Betrag gewinnen. Um ein solches Turnier tatsächlich zu gewinnen, ist es wichtig, nicht nur die Grundstrategie zu kennen, sondern auch kluge Einsätze zu machen (hohe oder niedrige Einsätze oder sogar "All-in" gehen). Diese Entscheidung wird von mehreren Faktoren beeinflusst: die Anzahl der verfügbaren Chips, die Anzahl der Gegner und die Position des Spielers am Tisch.
Bei einem Blackjack-Turnier kommt es daher nicht nur auf Glück an, sondern erfordert auch ein tieferes Verständnis des Spiels, um als Gewinner vom Tisch zu gehen. Ein Spieler, der die Strategien des Spiels befolgt, kann langfristig als Sieger hervorgehen. Leider sind Online-Blackjack-Turniere nicht sehr verbreitet und nur in wenigen Online-Casinos verfügbar.